Zwei Medaillen an zwei Deafswimmer bei Paralympics

Zuvor hatte ich keinen Bericht hinterlassen wegen dem Tod meiner lieben Mutter.

Vor Paralympics habe ich Euch nur von drei Deafschwimmer informiert, aber später entdeckte ich noch ein Deafschwimmer Michael Anderson aus Australien.

Er hat einen Nervenschaden in den Beinen Während der Paralympischen Spielen gewann er eine Silbermedaille über 100 m Rücken mit sehr guter Zeit in 1.01,47. Seinen Profil findet ihr auf Englisch unter:

http://beijing.paralympic.org.au


Über 50 m Kraul in 0.25,04 belegte er gut den 6. Platz mit der paralympischen Urkunde.

In April 2008 hatte der Australier sogar einen neuen Deaf-Weltrekord über 100 m Rücken in 1.01,95 auf der Kurzstreckenbahn in seiner Heimat verbessert.

Auf jeden Fall sehen wir ihn bei Deaflympics, wenn er hochmotiviert weiter macht.

Von Erfolg zu Erfolg schwamm auch der Südafrikaner Tadhg Slattery an seinen letzten großen Wettbewerb die Bronzemedaille über 100 m Brust in 1.36,11, aber der absolut Höhepunkt seiner Karriere war die Teilnahme an den Paralympics 1992 und 2004 in Barcelona / Spanien und Athen / Griechenland, bei denen er die Goldmedaille gewann.

Ebenfalls gewann der 35-jährige zweimal Silbermedaille über 100 m Brust in Atlanta / USA und Sydney / Australien. Er ist ein besonders erfolgreicher fünffacher Paralympic-Medaillenträger!

Über 200 m Lagen kam er nicht weiter als Platz 9.

Die australische Studentin Teigan Van Roosmalen hat sich bei vielen Starts angemeldet, bei denen fast jede Strecke ins Finale kam.

Auffallend über 200 m Lagen (6) und 100 m Delphin (7) schwamm die Hörsehbehinderte souverän in 2.39,20 Minuten und 1.09,48 Minuten ins Finale. In ihrer Klasse waren viele Sehbehinderte superschneller, aber die junge 16-Jährige Teigan ist stolz darauf, im Besitz einer paralympischen Urkunde zu sein.

Unter dem wunderschönen Dach des Wasserwürfels startete der europäische Schwimmer Michel Tielbeke auch zahlreich. Der Hörsehbehinderte kam nur als Favorit über 200 m Lagen in die Finale und landete auf den letzten Platz mit ausreichender Zeit. Jedoch bewies er die gute und stark verbesserte Leistung auf den 100 m Delphin und 100 m Brust.

Der Niederländer kann selbst sehr zufrieden zurückblicken mit fetten persönlichen Rekorden, er hat sogar die niederländischen Rekorde geknackt.

Die Paralympischen Spielen sind leider seit einigen Wochen zu Ende, aber die zwei letzten hörsehbehinderten Schwimmer haben auch eine neue Chance, an den Deaflympischen Spielen teilzunehmen. Jeder hörgeschädigte Sportler fing schon in der neuen Saison an und werden sich voll einsetzen für das nächste Jahr 2009.

Also, weiterhin viel Mut und Erfolg beim Schwimmen!

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